Über die Heilige-Geist-Kirche gibt es wenig Informationen aus der Zeit des Nationalsozialismus. In einer Publikation heißt es, dass sich hier der Kirchenkampf schleppend entwickelte und bald erlahmte. 1939 gab es zwar eine sogenannte Notgemeinde, aber nur ein Prozent der knapp 17.000 Gemeindemitglieder schlossen sich der Bekennenden Kirche an. Dies war eine Möglichkeit des Widerstands für evangelische Christen. Sie wurden von Pastor Birk betreut. Anders sah es in der St. Johanniskirche aus, die jedoch nicht am Weg liegt. Dort gab es aktiven Widerstand. Gemeindemitglieder versteckten politisch und jüdisch Verfolgte. Pfarrer Hellmuth Hitzigrath ging aufgrund seiner illegalen Tätigkeit sogar für kurze Zeit ins Gefängnis.